Tischtennis

Ü60-Herren bei den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften

18. April 2018

Bergneustadt-Büttgen: v.l. Hans-Jürgen Hecht, Gerd Groll, Volker Herbst, Jochen Nieswand, Albert Paeßens, Manfred Nieswand, Hermann-Josef Tombrink
Bergneustadt-Büttgen: v.l. Hans-Jürgen Hecht, Gerd Groll, Volker Herbst, Jochen Nieswand, Albert Paeßens, Manfred Nieswand, Hermann-Josef Tombrink

Am 7. Und 8. April fanden in Weilerswist die Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften der Senioren statt. Der VfR Büttgen hatte sich dafür als Vizemeister des Bezirks Düsseldorf hinter dem Top-Favoriten TuS Rheydt-Wetschewell qualifiziert.

In zwei Vierergruppen ging es am Samstag um die Qualifikation für das Halbfinale am Sonntag. Leider erfolgte die Setzung der Mannschaften nach den TTR-Punkten der besten drei Spieler jeder Mannschaft, so dass man mit TuS Rheydt-Wetschewell und TTC Holzwickede zwei nominell stärkere Mannschaften in der Gruppe hatte. Die Mannschaft des VfR mit Albert Paeßens, Volker Herbst und Hermann-Josef Tombrink (Jochen Kusch fehlte urlaubsbedingt) wollte sich aber nicht ohne Gegenwehr ergeben. Und es lief überraschend gut. Ein klarer Sieg von Paeßens und eine knappe Partie von Herbst brachten eine 2:0 Führung. Tombrink verlor in fünf Sätzen knapp und mit dem anschließenden Doppel glich Holzwickede aus. Aber in den beiden darauf folgenden Einzeln stellten Paeßens und Herbst den überraschenden 4:2 Sieg sicher. Damit war das Tor zum Halbfinale schon halb geöffnet; denn der TTC Berrenrath sollte schlagbar sein. Tatsächlich gelang dies auch mit einem 4:0 Sieg recht deutlich. Damit war Realität womit keiner gerechnet hatte: der VfR Büttgen durfte am Sonntag im Halbfinale gegen den Serienmeister Schwalbe Bergneustadt antreten (s. Foto). Wie erwartet, gab es in dieser Partie - außer einigen schönen Ballwechseln – „nichts zu holen“. Im Spiel um den 3. Platz ging es gegen den TB Groß-Ösinghausen, den der VfR in der Bezirksliga noch mit 4:2 besiegt hatte. Bei den Büttgenern machte sich eine deutliche physische und mentale Müdigkeit bemerkbar. Es klappte wenig; das Spiel ging glatt verloren. Lediglich Tombrink konnte gegen Groß-Ösinghausens stärksten Spieler mit einer knappen 2:3 Niederlage einigen Widerstand leisten.

Dennoch kann der VfR eine positive Bilanz ziehen. Bei der erstmaligen Teilnahme am Ü60-Mannschaftswettbewerb einen 4. Platz bei den Westdeutschen Meisterschaften zu erreichen, war ein toller Erfolg.

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