Nach dem gelungenen Auftakt gegen die TTV St. Hubert aus Kempen war die Ü60-Mannschaft des VfR Büttgen Anfang November bei TuRa Büderich zu Gast. Auch in diesem Spiel war Büttgen aufgrund der TTR-Punkte favorisiert. In der Aufstellung Tombrink, Kusch und Herbst reichte es zu einem recht glatten 4:1-Sieg. Nur der etwas "überspielte" Hermann-Josef Tombrink kassierte eine Niederlage gegen Ludger Gottbehüt, konnte sich aber gegen Büderichs Nr. 1 mit 3:0 Sätzen problemlos durchsetzen. Die drei weiteren Zähler holten Jochen Kusch und Volker Herbst in ihren beiden Einzeln und im gemeinsamen Doppel mit deutlichen Siegen.
Am 14.12. ging es weiter mit dem Heimspiel gegen den TuS Rheydt-Wetschwell. Dieses Mal spielte der VfR Büttgen in der Aufstellung Paeßens, Kusch und Herbst und Tombrink übernahm die Rolle des Mannschaftsführers und Betreuers. Interessanter war jedoch die Frage, mit welcher Aufstellung der Gegner antreten würde. Wetschewell hatte den Ungarn Bela Frank (1959 TTR) und den Schweden Göran Skogsberg (1905 TTR) an den Positionen 1 und 2 gemeldet. Mit diesen beiden Spielern hätte Wetschewell den Büttgern keine Chance gelassen. Aber - und das nicht ganz unerwartet - trat Wetschewell "nur" mit Nr. 3 bis Nr. 5 der Meldeliste an. Dennoch waren sie aufgrund der TTR-Punkte klarer Favorit.
Schon das erste Spiel war für Büttgen sehr wichtig. Sollte Albert Paeßens (1606) gegen Wolfgang Graßkamp (1672) gewinnen, wäre ein wichtiges "Break" geschafft. Tatsächlich setze sich Albert mit einem letztlich klaren 3:1 Sieg durch. Jochen Kusch (1552) musste danach gegen Ernst-Wille Jennessen (1782) antreten. Es war ein ungewöhnliches Spiel. Abwechselnd gewannen sie die ersten vier Sätze "haushoch". Im Entscheidungssatz wurde es dann erstmals eng. Mitte des Satzes sah es nach einem überraschenden Sieg für Kusch aus. Aber zum Schluss setzte sich Jennessen knapp mit 11:8 durch. Im dritten Spiel trat Volker Herbst (1516) gegen Edgar Holzinger (1462) an. Erstmals sprach die TTR-Statistik für den VfR und tatsächlich setzte sich Volker nach holprigem Start souverän mit 3:1 Sätzen durch. Nun begann man auf einen Sieg zu spekulieren: gewinnt man das Doppel und Jochen sollte kein Problem gegen Holzinger haben, dann wäre der Überraschungssieg perfekt!
Und wirklich! Nach einem äußerst spannenden Doppel ging Büttgen mit 3:1 in Führung. Dass die beiden folgenden Einzel verloren gingen, war einkalkuliert; wenn man eine weitere Überraschung auch gern gesehen hätte... Den Schlusspunkt durfte Jochen setzen. Nach einem deutlichen 11:2 Satzgewinn, kamen zwei enge Satzgewinne hinzu und der 4:3 Sieg über Wetschewell war perfekt. Natürlich würde der auch gebührend gefeiert.
Wie geht es weiter? Mit einem Sieg über Arsbeck wäre man Gruppenerster und würde gegen den Gruppenzweiten der Gruppe2 um die Qualifikation zur Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaft spielen. Momentan sieht es für Büttgen sehr gut aus, dieses Ziel zu erreichen. Aber es muss zuerst gespielt werden......