Am Dienstag dieser Woche hätte der Begründer unseres schönen Sportes, Jigoro Kano, seinen 165. Geburtstag gefeiert. Sein Ehrentag wurde bereits vor einigen Jahren zum Welttag des Judo-Sports erklärt und wie schon berichtet, finden in der Woche des Welttages des Judo-Sportes auf der ganzen Welt Aktionen statt.
Auch wir haben das diesjährige Motto Peace = Frieden sowie Einheit, Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und Freundschaft am Mittwoch in allen Trainingsstunden aufgegriffen und auf unterschiedliche Weise in das Training mit eingebaut. Kaum ein Thema könnte aktueller sein. In einer Zeit, die von Spaltung, Konflikten und Unsicherheit geprägt ist, erinnert uns Judo an die Werte, die uns verbinden.
Bereits seit 2007 engagiert sich die International Judo Foundation (IJF) mit dem Programm "Judo for Peace" in Flüchtlingslagern, Konfliktregionen und Schulen weltweit. Kinder, Jugendliche und Erwachsene erhalten dort nicht nur Zugang zu Sport, sondern auch zu Dialog, Verständigung und Hoffnung. In Verbindung mit weiteren Initiativen wie „Judo for Children“, „Judo in Schools“, „Gender Equality“ und „Judo for All“ wird deutlich: Judo ist eine universelle Sprache des Friedens.
Sicherlich können wir hier nicht alles aufzählen, aber exemplarisch sein erwähnt
- der Bau einer Kugelbahn aus Papprollen
- das Krankenhausspiel, bei dem Judoka im Team „Verletzte“ an ein Ziel trugen
- Sockenanziehen, wo man in Abwandlung des Sockenklaus den Mitspielenden nicht die Socken stibitzte, sondern anzog
- das Kettenspiel, bei dem eine immer länger anwachsende Kette zusammen eine Strecke absolvierte
- das Brücken-statt-Mauern-Spiel, bei dem die Matte im Team zu überqueren war, ohne die Mattenfläche abseits der Hilfsmittel Ring, Matte und Seil zu berühren
- eine Wertestafette, bei der ähnlich eines Staffellaufes jeder Judoka verdeckt eine der 10 Judowerte zog und der Gruppe sein Verständnis dazu erklärte
- der Kreis des Vertrauens, in dem man sich mit verschlossen Augen stehend kippen ließ und von allen sicher gefangen wurde
- der Bau einer lebenden Pyramide
- das Legen des Friedenszeichens durch alle Judoka der Gruppe
- und die Darstellung des Begriffes Frieden mit Buchstaben, Zeichen, unserer Werteübersicht und dem Logo des diesjährigen Welttages des Judos.
Am Ende gab es für alle Teilnehmenden noch eine Urkunde zur Erinnerung.
Es war ein etwas anderer Trainingstag als sonst, aber wir haben den Eindruck, dass es allen, die teilgenommen haben, nicht nur viel Spaß gemacht hat, sondern auch noch einmal zum Nachdenken angeregt hat.
Beste Grüße
Das Judoteam















