Judo

16.-18.11.18: Fahrt in die Jugendherberge

17. Mai 2018

16.-18.11.18: Fahrt in die Jugendherberge

Liebe Judoka, liebe Eltern,

die diesjährige Jugendherbergsfahrt fand vom 16. bis 18. November 2018 statt und es ging wieder in die schon vielfach erprobte Zirkusjugendherberge in Nettetal-Hinsbeck. Bei strahlendem Wetter, das sich von der besten Seite zeigte, so dass wir tagsüber an allen Tagen die ganze Zeit über im Freien verbringen konnten, verbrachten 23 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren und die Betreuer Marion Pfaff, Werner Adler und Herbert Thora ein rundum schönes Wochenende. Nur eine Teilnehmerin, die allerdings auch schon angeschlagen mitfuhr, musste leider am Samstag wegen des gesundheitlichen Unwohlseins abgeholt werden, wir wünschen gute Besserung!

Die Hinreise verlief dank der wieder tollen Unterstützung durch zahlreiche Eltern problemlos, Abfahrt war wie gewohnt gegen 16 Uhr von der Halle aus. Vor Ort wurden dann die Zimmer bezogen, die Betten ordentlich gemacht und die Sachen in den Schränken vorbildlich verräumt (siehe Fotos), dann ging es auch schon raus zur ersten Erkundung. Am Abend mussten wir dann feststellen, dass der kürzlich erfolgte Inhaberwechsel sich nicht positiv auf Essensqualität und -quantität auswirkte, und obwohl es eigentlich immer noch vertretbar war, half der ein oder andere mit einem der mitgebrachten Leckereien zum Nachtisch dem zufriedenen Völlegefühl nach.

Danach ging es dann in unseren Aufenthaltsraum, wo Basteln im Vordergrund stand. Wer wollte, konnte sich eine Laterne basteln, andere bastelten gemeinsam emsig an einem Dom, der ein Überraschungsgeschenk werden soll. Für wen wird an dieser Stelle nicht verraten ;-) Und als schon bekannter und von allen "erfahrenen MitfahrerInnen" ersehnter Höhepunkt des ersten Abends ging es dann zusammen auf zur Nachtwanderung. Diesmal sorgten Knicklichter für eine schaurig-anmutigende Stimmung im ansonsten recht dunklen Gelände, so dass der Spaß und die Freude bei teilweiser leichter Gänsehaut wieder einmal nicht zu kurz kamen.

Tagsüber ging es immer nach draußen: ausgedehnte Waldwanderungen, auch zum Aussichtsturm, durften genau so wenig fehlen wie diverse Ausflüge zum angrenzenden Spielplatz und intensive Fußballmatche. Zudem wurden auch wieder Hütten im Wald gebaut, für das das Material selber gesammelt werden musste. Der Kreativität waren hier keine Grenzen gesetzt und eigentlich hätten wir die Zimmer der Jugendherberge gar nicht in Anspruch nehmen müssen, so ansprechend einladend waren die fertigen Meisterbauten. Wobei es zugegeben morgens evtl. etwas frisch gewesen wäre ;-) Am Nachmittag gab es noch ein Geländespiel, das Hendrik alleine vorbereitet und durchgeführt hatte. Klasse und vielen Dank!

Abends war dann wieder Indoor-Programm im Aufenthaltsraum angesagt. Es wurden gemeinsam verschiedene, auch mitgebrachte Spiele gespielt und auch die schon bewährten Stapelbecher kamen wieder zum Einsatz und es entstanden auch mit ihnen wahre Meisterleistungen. Wer wollte, konnte natürlich auch weiter bauen, denn auch der Dom sollte sich ja seiner Fertigstellung nähern.

Nach einer erneut fast schon überraschend ruhigen Nacht (für JH Verhältnisse wohlgemerkt) brach dann der letzte Morgen an, wo das Packen der eigenen sieben Sachen erledigt werden musste, bevor es wieder nach draußen zum Spielen und Toben gehen konnte. Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen trafen dann die abholenden Eltern ein und es ging zufrieden und glücklich und vielleicht doch ein wenig müde heimwärts.

Von der Fahrt gibt es sicherlich noch lange etwas zu erzählen. Erwähnenswert ist auch noch die Dortmunder Schulgruppe mit 90 Kids, die permanent ein solches Getöse machten, dass zu befürchten stand, die Jugendherberge würde in ihren Grundmauern erschüttert werden. Überraschenderweise beschwerten sich die Betreuer dann auch noch über uns, dass unsere friedlichen Kids ihre Gruppe und das ganze Haus aufmischen und durch den anhaltenden Lärm belästigen würden. Zum Glück trafen sie mit ihrer Beschwerde auf Werner Adler, der mit seiner ruhigen und besonnenen Art diesen Irrtum schnell aufklären konnte. Ob die Abreise der Dortmunder am Samstag Mittag mit diesem traumatisierenden Zusammentreffen in Zusammenhang zu bringen ist ... wir werden es wohl nie erfahren :-)

So ging auch diese Fahrt gefühlt viel zu schnell zu Ende. Wir danken den Betreuern Marion Pfaff, Werner Adler und Herbert Thora für die wieder einmal tolle Betreuung, den Eltern für die aktive Unterstützung im "Shuttleservice", ohne die eine solche Fahrt ohne erhebliche Mehrkosten nicht möglich wäre, Hendrik für sein tatkräftiges Engagement während des gesamten Wochenendes und Werner Adler, Hendrik und Nicki für die vielen schönen Bildimpressionen.

Aufgrund der positiven Resonanz denken wir, dass es diese "Traditionsfahrt" auch im nächsten Jahr wieder geben wird und freuen uns schon jetzt darauf!

Beste Grüße

Das Judoteam

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