Ein neuer Rekord beim VfR Büttgen: 2014 haben 73 Sportler bei dem Verein das Deutsche Sportabzeichen abgelegt. „Bisher waren es immer zwischen 50 und 55, wir konnten uns also erheblich steigern“, freute sich Franz-Josef Kallen, Präsident des VfR Büttgen, bei der Verleihung des Abzeichens im Sportlerheim.
Ein Grund für die steigende Zahl der Absolventen dürfte die immer größer werdende Altersspanne unter den Teilnehmern sein. So waren die jüngsten Sportler in diesem Jahr die sechsjährige Klara Berweiler und die siebenjährigen Paul Segin und Nils Dost und die beiden ältesten Teilnehmer Heinz Coun und Karl Mühlheim mit jeweils 77 Jahren. Ein weiterer Grund: Elf Damen der Handballmannschaft von Borussia Mönchengladbach haben das Sportabzeichen beim VfR abgelegt – die Verbindung ist schnell erklärt: Achim Jakob, Organisator für das Sportabzeichen beim VfR, ist der Vater einer der Spielerinnen.
Familienbande sind auch bei anderen Sportlern entscheidend: Zwei Großväter, Werner Schulz und Helmut Siegers, traten mit ihren Enkelkindern, Jan-Niklas Schulz und Clara-Sophie Siegers, an, insgesamt vier Mal konnte der Verein im Namen des Deutschen Olympischen Sportbundes eine Familienurkunde verleihen. Wer dann einmal dabei war, scheint offenkundig vom Ehrgeiz gepackt und tritt immer wieder in den vier Disziplinengruppen Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination an. So legte Willi Meurer das Sportabzeichen bereits zum 35. Mal ab, Achim Jakob und Manfred Stranz zum 30. Mal und Heinz Coun zum 20. Mal. Und die meisten Anwesenden haben bereits angekündigt: Im nächsten Jahr sind sie wieder dabei.
Dann könnte sich die Zahl der Absolventen erneut deutlich steigern, denn 2014 hat das Sportabzeichenteam des VfR zusammen mit der Gesamtschule Büttgen unter der Leitung von Lehrerin Kerstin Stukenborg einen Tag des Sportabzeichens veranstaltet. 220 Schüler traten an und auf Anhieb erfüllten 97 Schüler die Bedingungen. Wenn sie im nächsten Jahr auch alle mitmachen, wird es wieder einen neuen Rekord geben.